Ein Dopaminmangel kann einen psychisch wie auch physisch belasten und hat enorme Auswirkungen auf unsere Lebensqualität. Es werden sehr häufig psychische Probleme mit einem niedrigen Dopaminspiegel in Verbindung gebracht. Der Dopaminspiegel kann mit einer Änderung der Lebensweise, Sport, Diät, Physiotherapie und anderen Behandlungen erhöht werden. In diesem Beitrag finden Sie einige nützliche Tipps, wie Sie Ihren Dopaminspiegel erhöhen können.
Wichtiges im Überblick
Bei einem geringen Dopaminspiegel ist die Motivation und der Enthusiasmus einer Person extrem gering. Dieser kann mit leckerem Essen, viel Sport und tollen sozialen Kontakten ganz natürlich erhöht werden.
Dopamin ist erforderlich um sich für Dinge zu begeistern, sich zu konzentrieren und Freude zu empfinden. Es spielt auch eine große Rolle wenn es ums planen und denken geht. Um einen gesunden Dopaminspiegel und eine optimale Gehirnfunktion zu behalten, ist eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung erforderlich. Parkinson Krankheiten sind z.B. mit einem niedrigen Dopaminwert verbunden.
Was verursacht einen Dopaminmangel?
Viele psychische Probleme hängen mit einem niedrigen Dopaminspiegel zusammen, diese verursachen es aber nicht direkt. Ein Mangel an Dopamin ist auch der Grund für schlechte Laune.
Die durch die Drogensucht verursachten Schäden führen dazu, dass diese Schwellenwerte hoch sind, so dass es für eine Person schwierig ist die positiven Auswirkungen von Dopamin zu spüren. Parkinson, Schizophrenie und Depressionen sind die häufigsten Erkrankungen die durch ein Dopaminmangel ausgelöst werden.
Was ist Dopamin?
Dopamin ist ein bekannter Neurotransmitter der unter anderem für unser Wohlbefinden zuständig ist. Er spielt auch eine Rolle bei der Stimmung, der Motivation und sogar bei unseren Entscheidungen. Es hilft zudem Reaktionen, Bewegungen und gelerntes besser zu regulieren und steigert unsere Aufmerksamkeit, Motivation und Stimmung.
Der Körper schüttet es auf vier Arten an das Gehirn aus. Wie bei vielen anderen Systemen im Körper merkt man es erst, wenn ein Problem besteht. Es können gesundheitliche Probleme folgen wenn wir zu viel oder zu wenig davon haben. In schlimmen Fällen kann es zur Parkinson-Krankheit führen.
Bevor Sie sich mit den verschiedenen Möglichkeiten zur Erhöhung des Dopaminspiegels befassen, sollten Sie einige Informationen einholen. In den folgenden Abschnitten möchten wir Ihnen die am häufigsten gestellten Fragen beantworten.
Kann Sonnenlicht den Dopaminspiegel erhöhen?
Dopamin und Vitamin D werden bei Einstrahlungen von Sonnenlicht produziert. Wie bereits erwähnt, ist Dopamin ein wichtiger chemischer Stoff im Gehirn. Eine Studie mit knapp 70 Teilnehmern gab bekannt, dass die Personen die am meisten Sonnenstrahlen getankt haben auch die besten Dopaminrezeptoren aufwiesen. Der Dopaminspiegel kann also durch Sonneneinstrahlung erhöht werden. Zu viel Sonne wiederum kann schädigend für die Haut sein und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen.
Den Dopaminspiegel mit Schlaf erhöhen?
7 bis 8 Stunden Schlaf werden empfohlen um keine gesundheitlichen Schäden zu bekommen. Denn ausreichend Schlaf ist Vorraussetzung für eine gute Gesundheit und sehr wichtig.
Damit unser Gehirn den Dopaminspiegel erhöht ist es sehr wichtig ausreichend Schlaf zu bekommen. Um unseren Schlaf zu verbessern sollte vor dem Schlafen gehen kein Computer oder Fernsehbildschirm benutzt werden. Denn eine Nacht mit zu wenig Schlaf sorgt bereits für weniger Rezeptoren von Dopamin.
Die besten Tipps um Dopamin zu erhöhen
Um das Wohlbefinden und Dopaminlevel zu steigern und oben zu halten ist eine ausreichende Bewegung und eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Um keine Medikamente einnehmen zu müssen erklären wir nun genauer wie Sie mit den zwei Faktoren zu den besten Ergebnissen kommen. Im folgenden Video gibt Dr. Johannes Wimmer die besten Tipps weiter wie man die Produktion der Neurotransmitter auf natürlich Weise erhöhen kann.
Bewegung
Mit ausreichend Bewegung steigern Sie Ihre Dopaminwerte, produzieren neue Gehirnzellen und verlangsamen ihre Alterung. Kurz gesagt ist Sport und Bewegung das beste was Sie machen können um Gesund zu bleiben. Wenn Sie ausreichend aktiv sind, dann haben Sie auch eine positivere Lebensperspektive und bessere Laune.
Wer sich dennoch nicht dazu motivieren kann Sport zu treiben sollte mit Meditation beginnen. Viele Studien konnte bereits beweisen das es zu einer besseren Konzentration, höheren Dopaminwerte und weitere große gesundheitliche Nutzen führt. Für Neueinsteiger gibt es etliche Meditationen um rein zu kommen.
Ernährung
Der Körper benötigt Tyrosin um Dopamin herstellen zu können. Essen Sie aus diesem Grund Lebensmittel die viel Tyrosin enthalten wie z. B. Huhn, Fisch, Eier, Mandeln, Avocados oder Bananen. Tyrosin und anderen Aminosäuren sind essentiel für einen hohen Dopaminspiegel, daher kann eine erhöhte Proteinzufuhr auch die Produktion von Dopamin steigern. Folgende Lebensmittel können den Dopaminwert fördern.
Obst: Beeren, Bananen, Wassermelone
Fleischwaren: Pute, Hähnchen, Rind
Milchprodukte: Joghurt, Milch, Käse
Lebensmittel mit Omega 3: Nüsse, Lachs, Makrele
Was sind die Symptome eines Dopaminmangels?
Es hängt immer von der Ursache ab welche Symptome sich bei einem Mangel an Dopamin bemerkbar machen. Eine Person mit geringem Domainspiegel durch Drogenmissbrauch wird andere Symptome aufweisen als eine Person mit einer Parkinson-Krankheit. Zu den Anzeichen und Symptomen von Erkrankungen, die mit Dopaminmangel zusammenhängen, gehören:
- Essen und Schlucken fällt schwer
- Schlafprobleme
- kaum Energie
- Zittern oder Muskelkrämpfe
- Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
- Gleichgewichtsverlust
- Depression
Bei einem geringen Dopaminspiegel ist wenig Motivation, Enthusiasmus und Antrieb vorhanden. Der Körper fühlt sich kühl an und es können Stimmungsschwankungen vorkommen. Die Hauptsymptome sind aber wenig Energie, Depressionen, Langeweile, Müdigkeit und man hat keine Zufriedenheit mehr. Um Energiemangel und Depressionen zu überwinden, greifen die Betroffenen möglicherweise zu Stimulanzien und werden süchtig nach Koffein und anderen Substanzen.
Wie wirkt sich Dopamin auf die Parkinson-Krankheit aus?
Die Parkinson Krankheit greift das Nervensystem an und verschlimmert die Symptome mit der Zeit. Es gilt als Bewegungskrankheit. Da die Krankheit weiterhin einen geringen Dopaminspiegel aufweist, werden die Symptome des Patienten immer stärker und Symptome wie Muskelzittern und andere Bewegunseinschränkungen treten ein.
Parkinson kann nicht geheilt, aber mit Medikamenten kontrolliert werden. In manchen Fällen kann auch eine Operation helfen. Normalerweise treten die Symptome erst bei Menschen ab dem 60. Lebensjahr auf.
Unser Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten, den Dopaminspiegel auf natürliche Weise zu erhöhen. Musik hören, ausreichend Schlaf, Sport, Meditation und Licht können den Dopaminswert erhöhen. Ein richtiger und gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung tragen am besten dazu bei die Dopaminproduktion und unser Gehirn zu fördern.
Ein Anstieg des Dopaminspiegels belohnt uns für lohnende Verhaltensweisen und motiviert uns, diese zu wiederholen. Das Gehirn schüttet beispielsweise Dopamin aus, wenn wir hungrig sind und trägt so als Teil des Belohnungssystems zu Gefühlen der Freude und Zufriedenheit bei.
