Alle Informationen & Fakten über einen Blähbauch

Blähbauch was tun

Es kann viele verschiedene Gründe für einen Blähbauch geben. Besonders wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, kann dies bei vielen Menschen und sogar Tieren bei richtiger Ernährung häufiger vorkommen. Einige Tipps und Hausmittel haben wir in diesem Artikel zusammengestellt. um Ihre Symptome zu klären. Diese können Ihnen helfen, mehr über Ihr Problem herauszufinden.Wenn sich die Symptome in einigen Wochen nicht bessern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Wichtiges im Überblick

Ein Blähbauch kann auf Erkrankungen, Unverträglichkeiten oder Allergien hinweisen, meistens tritt er aber nach dem Essen auf. Viel Stress, wenig Bewegung oder ein Reizdarm können auch Auslöser für einen Blähbauch sein.

Verwenden Sie keine Medikamente wenn Sie keine chronischen Krankheiten haben. Mit einer guten Ernährung und ein paar Hausmitteln können Sie die Beschwerden verringern oder beseitigen. Die Symptome vom Blähbauch können mit Medikamenten verringert werden, die Ursache bleibt aber bestehen und es kann zu weiteren Nebenwirkungen führen. Um schwerwiegende Krankheiten vorzubeugen sollten Sie einen Unverträglichkeitstest beim Arzt machen lassen und hören Sie auf Ihren Körper.

Was verursacht einen Blähbauch?

Mit bestimmten Lebensmittel die schwer im Magen liegen, zu schnelles essen oder viel Stress kann für Blähungen oder eine Völlegefühl sorgen. Gase werden gebildet wenn das Essen nicht genügend zersetzt wird von der Magensäure oder zu schnell im Darm landet und das sorgt dann für ein Völlegefühl. Ein Blähbauch entsteht auch bei Lebensmittelunverträglichkeiten oder einem Reizdarm. Getränke mit viel Kohlensäure können für häufiges Aufstoßen oder Sodbrennen sorgen.

Führen Allergien oder Unverträglichkeiten zu einem Blähbauch?

Fruktose-, Gluten- oder Laktoseunverträglichkeiten können die Ursache für einen Blähbauch sein. Allergien können ebenfalls solche Sympome auslösen. Lebensmittel werden bei einer Unverträglichkeit nicht richtig zersetzt und verdaut und sorgen somit für ein Völlegefühl im Bauch. Um das zu vermeiden kann ein Ernährungstagebuch sehr hilfrein sein.

Darin werden die verspeisten Lebensmittel dokumentiert und es können nach und nach einzelne Lebensmittel weglassen um zu sehen welche gut und welche schlecht für einen geeignet sind.

Rufen Sie einen Arzt wenn sich trotz unseren Tipps keine Besserung ergibt oder die Beschwerden schon chronisch sind. Der Arzt kann mit Ihnen Allergie- und Unverträglichkeitstests durchführen.

Welche Lebensmittel sorgen für einen Blähbauch?

Mittlerweile ist zu jeder Jahreszeit ein Überangebot an Lebensmittel verfügbar. Die Magen- und Darmorganismen sind auf dieses Überangebot nicht eingestellt. Daher werden diese Lebensmittel dementsprechend verwertet und verdaut. Wenn bestimmte Lebensmittel chemisch behandelt worden sind wenn sie z. B. von weitem importiert werden, kann dies auch negative Auswirkungen auf die Verdauung haben.

Wiederum gibt es andere Produkte mit L-Arginin. Das ist eine Aminosäure welche die Durchblutung und den Proteinaufbau fördern. Vorallem für Sportler ist das sehr beliebt denn es trasnportiert die nötigen Nährstoffe schneller in die Muskeln. Wenn es aber in zu hohen Mengen eingenommen wird, egal über Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, kann es zu einem Blähbauch führen.

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen Lebensmittel auf 100g die einen hohen Eiweiß und L-Arginin Gehalt haben und deshalb mit Vorsicht zu genießen sind.

Lebensmittel

L-Arginin in mg

Eiweiß

Pinienkerne

2413 mg

13,69 g

Weizen-Vollkornmehl

642 mg

13,70 g

Walnüsse

2278 mg 15,23 g

Erdnüsse (geröstet)

2832 mg

23,68 g

Erbsen (getrocknet)

2188 mg

24,55 g

Kürbiskerne

5353 mg

30,23 g

6 Tipps gegen einen Blähbauch

Es gibt viele Wege einen Blähbauch entgegenzuwirken. Wenn Sie öfter das Gefühl von einem aufgeblähtem Bauch haben können die folgenden Tipps helfen. Wir zeigen Ihnen nun unsere sechs besten Tipps und Hausmittel um wieder mehr Wohlbefinden und einen flachen zu erlangen. Im Video erklärt Sophia Tiel auch ihre Tipps die ihr helfen einen Blähbauch zu vermeiden:

Essen Sie verdauungsfördernde Lebensmittel

Mit genug Flüssigkeit können Sie Floh- oder Leinsamen einnehmen. Diese fördern die Verdauung das sie die Darmaktivität fördern. Weitere Lebensmittel die förderlich oder sogar abführend sind Ingwer, Trockenfrüchte oder Zimt.

Bewegung!

Immer mehr Menschen bewegen sich im Alltag weniger als nötig. Ob sie unterwegs sind mit ihrem Auto oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen Sie, genauso im Büro. Die Tätigkeit des Darms kann somit beeinflusst werden, da die Organe durch das Sitzen nicht ausreichend Platz haben.

Moderate Bewegung wie z. B. ein Sparziergang am Tag nach einer Mahlzeit kann auch dazu führen, dass Ihr Darm besser arbeitet und die Nahrung die Sie essen schneller verdaut wird als Menschen mit sitzender Lebensweise. Dies kann eine schnelle Linderung des Blähbauchs verschaffen.

Verstopfung vermeiden

Vermeiden Sie Lebensmittel die zu Verstopfung führen. Einige Lebensmittel können schnell zu Verstopfung führen wie z. B. Bananen, dunkle Schokolade oder unterschiedliche Brotsorten. Vermeiden Sie diese oder wenn es zu spät ist, können Sie die folgenden Lebensmittel hinzufügen.

Bewusstes Essen

Für Essen sollte sich immer genug Zeit genommen werden. Je mehr Sie kauen, desto mehr Speichel wird in Ihrem Mund produziert, was die Nahrung besser zerkleinert und Ihren Magen im Vorfeld von viel Arbeit befreit Es hilft auch, in kleinen Portionen zu essen, um den Magen nicht zu überfordern.

Intervallfasten

Das Intervallfasten oder intermittierendes Fasten ist eine Form von abwechselnden Essens- und Fastenphasen. Eine häufige Methode ist die 16:8 Methode. Das bedeutet Sie Fasten 16 Stunden und können dann die nächsten 8 Stunden essen. Durch die lange Pause hat der Magen-Darm-Trakt genügend Zeit um Die Nahrung zu zersetzen und verdauen.

Viel stilles Wasser trinken

Unser Körper besteht aus 60-80 % aus Wasser welches für viele Prozesse benötigt wird und lebensnotwendig ist. Mit ausreichend Wasser wird auch unser Verdauungsprozess angeregt und hilft deshalb gegen einen Blähbauch. Mindestens 2-3 Litern Wasser pro Tag werden für den Organismus benötigt. In stressigen Zeiten wird aber schnell vergessen ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Die Symptome vom Blähbauch können aber verschlimmert werden wenn Sie Wasser oder andere Getränke mit Kohlensäure trinken. Um den Blähbauch und Magen zu beruhigen, helfen warme Kräutertees.

Blähbauch während der Periode

Frauen bekommen meistens einen Blähbauch bevor die Periode beginnt, aufgrund von Hormonen. Da sich der Körper auf eine möglich Schwangerschaft vorbereitet, produziert er mehr Progesteron. Der Magen und die Muskeln werden entspannt. Es kann somit zur Bildung von Gasen aufkommen.

Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen sobald keine erfolgreiche Befruchtung stattgefunden hat und die Periode beginnt. Um starke Blutungen oder Regelschmerzen zu verringern hilft es vorher viel Sport zu treiben.

Blähbauch während der Schwangerschaft

Ein Blähbauch kann während einer Schwangerschaft auftreten, da sich auch der Verdauungstrakt mit den Hormonen verändert. Der Verdauungsprozess im Magen wird nämlich verlangsamt, da ein Hormon namens Progesteron vemehrt produziert wird. Das sorgt für mehr Muskelentspannung.

Viel Bewegung wäre zu dieser Zeit sehr angebracht um einen Blähbauch vorzubeugen, denn es verbessert das Verdauungssystem und Stoffwechsel. Vermeiden Sie auch Getränke mit viel Kohlensäure und aufblähende Lebensmittel.

Blähbauch bei Babys

Bei zu viel Luft im Darm kann es bei vielen Babys zu einen Blähbauch führen. Wenn das Baby dauerhaft schreit und weint kommt es wahrscheinlich von Bauchkrämpfen. Das kann festgestellt werden wenn sich der Bauch sehr aufgebläht und hart anfühlt. Meistens passiert das nach dem Füttern.

Ein lautes Umfeld, Reizüberflutung, oder zu viel Luft im Darm durch z. B. zu schnelles Trinken kann zu Verdauungsproblemen oder Blähungen führen.

Ein Bäuerchen, Fliegergriff, verdauungsfördernde Tees oder Bauchmassagen können schnelle Abhilfe schaffen wenn das Baby einen Blähbauch hat. Falls das alles nicht helfen sollte und das Baby immer noch schreit, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Vielleicht liegen Allergien, Unverträglichkeiten oder andere Erkrankungen vor.

Blähbauch bei Tieren

Durch bestimmte Verdauungsprobleme kann es auch bei Tieren wie Pferden, Kaninchen, Hunden oder Katzen zu einem Blähbauch kommen. Die Ursachen können ähnlich wie beim Menschen sein. Es kann ein überempfindlicher Magen, Unverträglichkeiten, Darmerkrankungen oder ungewohntes Futter sein. Wenn es ein Tier erwischt hat, erkennen Sie das daran wenn sie sich in eine Ecke verstecken und nichts machen wollen.

Rufen Sie bei den ersten Anzeichen am besten gleich einen Arzt, da den Tieren nicht so schnell und einfach geholfen werden kann wie uns Menschen. Wenn es sich um ernsthafte Probleme handelt ist es besser gleich zu helfen bevor es sich verschlimmert. Ein Arzt kann schnelle und direkte Diagnosen stellen.

Unser Fazit

Ein Blähbauch kann jeder bekommen und muss nicht direkt mit schwerwiegenden Krankheiten in Verbindung gebracht werden. Viel Stress, wenig Bewegung, schnelles essen, Reizdarm oder eine übermäßige Ernährung können schon der Auslöser für einen aufgeblähten Bauch sein. Die richtige Wahl der Lebensmittel und eine tägliche Ernährung mit verdauungsfördernden Nahrungsmittel ist neben ausreichend Bewegung das beste für einen flachen Bauch.

Wenn Sie herausfinden möchten welche Lebensmittel Ihnen nicht so gut bekommen und eventuell Ursache für Ihren Blähbauch sind, können Sie mit Hilfe eines Ernährungstagebuchs schnell herausfinden was die Auslöser sind. Wenn unsere Tipps nicht geholfen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen um sich auf mögliche Krankheiten, Allergien oder Unverträglichkeiten zu testen.

Oliver Bartzsch is an experienced medical professional with over 15 years of professional experience. With a passion for medicine, fitness, and personal growth, he is always willing to challenge himself to accomplish tasks and especially to provide accurate medical information to people. Oliver is a long-time medical editor for multiple sites. With more than 10 years of medical writing experience, he has completed over 350 projects with both individual and corporate clients.

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