Wenn Sie sich entmutigt fühlen und nicht die Kraft finden sich zu einem täglichen Training oder Spaziergang zu motivieren, kann es Ihnen an Dynamik mangeln oder Sie leiden an Antriebslosigkeit. Hierfür gibt es mehrere Gründe.
Zum einen kann es an Bewegungsmangel liegen oder bei zu viel Stress. Es können auch weitaus schlimmere Ursachen wie Depressionen der Fall sein wenn Sie sich schon seit längerer Zeit Antriebslos fühlen und aus diesem Loch nicht raus kommen. Hier erfahren Sie wie es zu solch einer Antriebslosigkeit kommen kann und wie Sie es wieder loswerden und sich dagegen vorbeugen können.
Wichtiges im Überblick
Antriebslosigkeit ist eigentlich ein Symptom für unterschiedliche psychische oder physische Erkrankungen und keine Krankheit. Die kalten Monate über den Winter oder eine unausgewogene Ernährung können Ursachen für die Antriebslosigkeit sein. Die häufigsten Auslöser sind aber Bewegungsmangel und Stress.
Bei Antriebslosigkeiten kann nicht direkt von einer Depression ausgegangen werden, es kann aber ein Zeichen dafür sein. Daher sollten die Symptome der Krankheiten unabhängig voneinander begutachtet werden.
Wie entsteht Antriebslosigkeit?
Lustlosigkeit kann zahlreiche nicht identische Vorläufer haben. Meist ist es ein unbedeutender Fall der sie auslöst. Aber genau darauf sollte man achten und sich rechtfertigen, bevor man das Schlimmste vermutet und auf einen zerebralen Fall oder ein ernstes Leiden schließt.
Zum einen kann die Lustlosigkeit durch Mangelzustände verursacht werden. Antriebslosigkeit und Müdigkeit kann durch einen Eisenmangel, unausgewogene Ernährung oder zu wenig Schlaf ausgelöst werden. Der Hauptauslöser ist aber immer noch eine Bewegunsmangel! Auf der anderen Seite ist auch Druck eine der häufigsten Ursachen. Durch überreizte Nerven sind Sie innerlich angespannt und und können somit nie zur Ruhe kommen.
Die Tatsache, dass man unter Druck steht bedeutet auch dass man keine Zeit für Bewegung hat. Das bedeutet, dass Druck in Verbindung mit Bewegungsmangel häufig als Ursache für Antriebskrankheiten angesehen werden kann.
Niederschläge können auch zu vorübergehender Lustlosigkeit führen. Sie sind nicht der einzige, der von der Kältewelle und dem unangenehmen Regen gescheucht wird. Die meisten Menschen sind im Sommer viel lebhafter und aktiver als in den trüben Wintermonaten. Wenn das Gefühl der Antriebslosigkeit nach einer gewissen Zeit dennoch nicht nachlässt, gehören die folgenden drei Ursachen zu den Hauptursachen von Patienten:
Medikamente und andere Erkrankungen
In den meisten Packungsbeilagen der Medikamente wird von Antriebslosigkeit berichtet. Um sicher zu stellen ob die eigene Unlust von den Medikamenten kommt, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker unterhalten.
Stoffwechsel- wie auch Gehirnkrankheiten können Urasachen für Antriebslosigkeit sein. Ein paar Beispiele können sein:
- Schilddrüsenunterfunktion
- Schlaganfall
- Hirnhautentzündung
- Demenz
Unausgewogene Ernährung
Gerade wenn sich das Jahr dem Ende neigt und viele die meiste Zeit zu Hause im warmen verbringen und über die Weihnachtszeit süßes und deftiges verpeisen, können Sie sich schlecht und unmotviert fühlen.
Wenn Veganismus ohne gewisses Fachwissen betrieben wird, kann es schnell zu einem Mangel von Vitamin B12, Eisen oder Folsäure führen. Dies kann über längeren Zeitraum dazu führen, dass nicht genügen Sauerstoff im Blut transportiert wird. Diese Blutarmut senkt daraufhin die Leistungsfähigkeit.
Depressive Erkrankungen
Bei einer Depression ist Antriebslosigkeit das Leitsymptom. Diese kann in bestimmten Fällen das Symptom für eine Depresssion sein. Wenn Sie zum Beispiel feststellen, dass es Ihnen ständig schwer fällt sich für Standardaufgaben wie Hygiene und Nahrungsaufnahme zu motivieren, sind das Anzeichen einer Depression.
Was ist Antriebslosigkeit eigentlich?
Antriebslosigkeit ist ein typischer Ausdruck für ein Antriebsleiden. Das bedeutet, dass Menschen die an Antriebskrankheiten leiden, sich häufig antriebslos und ständig krank fühlen. In der Folge ist es für sie schwierig sich zu motivieren und somit die bekannten und aktiven Auswirkungen zu bekämpfen. Diese Lustlosigkeit geht von morgens bis abends. In extremen Fällen vernachlässigen die betroffenen Personen alles und sich selbst.
Richtige Ernährung gegen Antriebslosigkeit
Um den Körper bei Antriebslosigkeit nicht noch mehr zu belasten sollten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Für mehr Vitalität kann frisches Obst und Gemüse sehr gut helfen. Die leckeren und gesunden Snacks sorgen für eine bessere Durchblutung im Kopf und helfen Ihnen sich fitter zu fühlen.
Antriebslosigkeit vorbeugen
Am besten kommt es erst garnicht zur Antriebslosigkeit. Wir zeigen Ihnen was Sie tun können um es vorzubeugen. Ein gewisses Risiko Antriebslos zu werden besteht immer, aber dieses Risiko kann sehr stark minimiert werden wenn Sie vorbeugend dagegen handeln.
Um Antriebslosigkeit gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es vor allem wichtig Ihre Ursachen zu verstehen und sie bewusst vorzubeugen. Was bedeutet das konkret? Viele leiden z. B. über die kalten wintermonate daran dass sie trauriger und träger sind als sonst.
Wenn man weiß dass man davon betroffen ist, ist es sinnvoll sich vorher Gedanken zu machen was man über diese Zeit unternehmen kann um nicht in das gleich Loch zu fallen wie sonst. Ausreichend Schlaf und eine gute Ernährung sind weitere Faktoren die Antriebslosigkeit vorbeugen können. Im Video wird nochmal genau erklärt wie man seine Antriebslosigkeit indetifiziert und was man dagegen tun kann.
Was Sie bei Antriebslosigkeit beachten sollten
Antriebslosigkeit ist ein Symptom dass von unterschiedlichen Erkrankungen kommen kann und keine Krankheit selbst. Es kann von physische wie auch psychischen Erkrankungen kommen.
Jeder kann früher mal lustlose Tage haben, aber wenn das Gefühl über einen längeren Zeitraum anhält und Sie keine Dynamik mehr aufbringen können und zwar für Dinge, die Sie mit großem Enthusiasmus aufzuladen pflegten, können Sie von Antriebslosigkeit sprechen.
Im Allgemeinen sind Frauen (56,1%) viel häufiger von Lustlosigkeit betroffen als Männer (43,9%). Das liegt oft daran das Frauen durch ihre Periode und nach einer Geburt ein Ungleichgewicht des Eisenhaushaltes haben. Auch ältere Menschen sind häufiger davon betroffen.
Was sind die Symptome von Antriebslosigkeit?
Antriebslosigkeit kann bei jedem anders auftreten, sei es zu z. B. zu Hause oder auf der Arbeit. Wenn Sie jedoch die folgenden Symptome für Antriebslosigkeit haben, sollten sie vorsichtig werden. Diese wären:
- Häufige Erkältungen
- Man fühlt sich niedergeschlagen und schwach
- Trotz genügend Schlaf, schwierigkeiten morgens aus dem Bett zu kommen
- Antriebslos für jede Tätigkeit
- immer müde, auch tagsüber trotz ausreichend Schlaf
- Konzentrationsprobleme
Es ist wichtig die Symptomatik von Depressionen und Antriebslosigkeit unterscheiden zu können, auch wenn viele gleich scheinen. In der folgenden Tabelle haben wir die Unterschiede der Symptome zusammengefasst um diese Unterscheidung zu erleichtern.
Symptom | Depression | Anriebsstörung |
---|---|---|
Appetitlosigkeit | Ja | Ja |
Lustlosigkeit | Ja | Ja |
Geschwächtes Immunsystem | Nein | Ja |
Müdigkeit | Ja | Ja |
Schwäche und Niedergeschlagenheit | Nein | Ja |
Konzentrationsstörungen | Nein | Ja |
Schlafstörungen | Ja | Nein |
Reizbarkeit, Angst | Ja | Nein |
Schmerzen (z.b.: unspezifische Kopf- und Bauchschmerzen) | Ja | Nein |
Mühsames Aufstehen am Morgen | Ja | Ja |
Was Sie gegen Antriebslosigkeit tun können
Es gibt keine Standardbehandlung für Antriebslosigkeit, da das Problem nicht die Demotivation selbst ist, sondern die zugrunde liegende Ursache oder Krankheit. Daher ist Antriebslosigkeit aufgrund von Ursachen wie schlechter Ernährung und Vitamin D Mangel besser behandelbar als primäre Depression.
Hausmittel gegen Antriebslosigkeit
Frische Äpfel, Nüsse, kalte Salbeiteemischungen, ein Löffel Bienen Blütenpollen oder ein Schokoriegel mit dukler Schokolade können für einen prompten Schub an Energie sorgen.
Um die Konzentration wieder zu verbessern, können Sie Akupressurübungen ausprobieren. Sie können die Spitzen Ihrer Mittelfinger gleichzeitig über den Daumen jeder Hand reiben, bis Sie sich warm anfühlen. Nach einer kurzen Pause können Sie das wiederholen. Da sich am Mittelfinger der KS 9 Energiepunkt befindet, kann dieser die Kreislauf fördern.
Das Wechselbaden oder -duschen am Morgen mit abwechselnder Temperatur von kalt und warm regt Ihr Immunsystem, Herz und Kreislauf an. Für einen schnellen Energieschub für unterwegs können Se Traubenzucker nehmen.
Bewegung gegen Antriebslosigkeit
Schon die Griechen früher zählten Bewegung als super Therapie gegen depressive Menschen. Mit Sport oder Bewegung kann super gegen die Antriebslosigkeit gekämpft werden, egal ob alt oder jung.
Sport hat laut Forschern einen signifikanten Einfluss auf die Stimmungssymptome bei älteren Menschen. Im Studienzeitraum konnten diese positiven Effekte nicht nur in den ersten vier Wochen, sondern auch langfristig festgestellt werden. Es ist wichtig eine Sportart zu wählen die Ihnen gefällt. Denn nur wenn es einem wirklich Spaß macht verfolgt man den Sport weiter.
Medikamente gegen Antriebslosigkeit
Antriebslosigkeit hat verschiedene Ursachen die alle eine andere Behandlung benötigen. Wenn eine Stoffwechselstörung der Grund für die Trägheit ist, dann wird es am besten mit Hormonpräparaten behandelt. Bei Depressionen kann eine Stromtherapie, Lichttherapie, Psychotherapie oder Antidepressiva helfen. Für Schizophrenie helfen Antipsychotika. Für die Einnahme dieser Medikamente sollten Sie im besten Fall Rücksprache mit Ihrem Arzt halten.
Homöopathie gegen Antriebslosigkeit
Sie sollten einen Arzt aufsuchen wenn die Antriebslosigkeit über einen längeren Zeitraum anhält. Es können nämlich homöopathische Mittel eingesetzt werden, das hängt aber von Ihrer Erkrankung ab. Pflanzliche Mittel können gerne als Ergänzung eingenommen werden, sollten bei längerer Antriebslosigkeit aber nicht als einziges Heilmittel genommen werden da Globulis alleine nicht zur Heilung führen.
Ab wann sollte ein Arzt bei Antriebslosigkeit aufsuchen?
Bei anhaltender Schläfrigkeit nach längerer Zeit wird empfohlen einen Arzt aufzusuchen. Er oder Sie kann die Gründe für Ihren Mangel an Motivation erklären. Bevor Sie jedoch Ihren Arzt aufsuchen, ist es ratsam, die Gründe für Ihre mangelnde Vitalität zu berücksichtigen. Wenn es zu viel Stress ist, hilft es meist schon alles voerst etwas zurück zu fahren um einen klaren Kopf zu bewahren.
Yoga, Medition, ausreichend Schlaf oder auch ein langes Bad können schon helfen. Wenn das nicht weiter helfen sollte kann Ihnen der Arzt weiter helfen und schauen ob das Problem eventuell tiefer sitzt. Dementsprechend kann der Arzt Sie zum Facharzt weiterleiten.
Unser Fazit
Antriebslosigkeit kann die unterschiedlichsten Uraschen haben und entstehen bei jedem anders. Für manche ist es ein erhöhtes Stresslevel im Alltag das einem die Motivation raubt, für andere können es wiederum eine unausgewogene Ernährung oder die kalte Jahreszeit sein. Je nach Schweregrad der Erkrankung kann mit Sport, Ernährung, Medikamenten oder Homöopathie entgegen gewirkt werden.
Sollte die Ernährung passen und genügend Auslauf vorhanden sein und die Antriebslosigkeit dennoch über längere Zeit anhalten sollten Sie einen Arzt kontaktieren. Es kann nämlich ein Anzeichen für psychische oder physische Erkrankungen sein.